Durch additive 3D-Druck-Verfahren besteht bei Röchling Medical nun die einzigartige Möglichkeit, Prototypen und komplexe Bauteile in kleinen und mittelgroßen Stückzahlen schnell, individuell und ohne zusätzliche Werkzeuge wirtschaftlich zu fertigen. Es kommen folgende Verfahren zum Einsatz:
Drucken mit Kunststoffgranulat in „freeformern“
Hier wird gängiges Kunststoff-Granulat über Düsen verflüssigt und als Tröpfchen auf das Werkstück aufgetragen, das sich unter der Düse positioniert. Das Verfahren kann unter Normal- und Reinraumbedingungen genutzt werden. Da der Kunststoff ähnlich wie im Spritzguss aus einer Düse ausgebracht wird, ist es möglich, Bauteile aus dem Originalwerkstoff herzustellen und so die Entwicklungszeit entscheidend zu verkürzen.
Drucken mit Kunststoffpulver und Tinte
So können Bauteile in großen Stückzahlen und mit einem maximalen Bauraum von 300 x 300 x 300 mm (z. B. aus Polyamid) erstellt wedrden.
Drucken mit Photopolymeren
Hier werden Bauteile aus einer Farbpalette mit mehr als 500.000 Farben hergestellt. Fotorealistische Prototypen können in der Medizintechnik bspw. bei Ergonomie-Studien eingesetzt werden. Ergänzend hierzu erlauben Hart-Weich Kombinationen die Herstellung von funktionalen Prototypen.
Drucken mit Metallpulvern
Hier werden Metallpulver so laserbelichtet, dass aus ihnen die gewünschte Form entsteht. Bauteile aus Werkzeugstahl, Aluminium, Edelstahl und sogar aus Titan sind hierbei für die Medizintechnik relevant.
Drucken mit Kunststoffpulvern
Hier werden Bauteile mit besonderen Eigenschaften hergestellt. So ist es etwa möglich, durch eine nachträgliche Imprägnierung flüssigkeitsabweisende Bauteile zu fertigen.
Drucken mit Kunststofffilamenten
Hier werden Bauteile im Fused Deposition Verfahren hergestellt. Besondere für den Medical Bereich zertifizierte Filamente erlauben es, hier Bauteile für den medizinischen Einsatz mit komplizierten Geometrien additiv herzustellen.
Bei Fragen steht Ihnen das Rosinsky-Team gerne als Mittler zur Verfügung.